Osteuropäische Mediziner schätzen deutsche Facharztausbildung
Pressemitteilung
Internationale Rekrutierung von Ärzten:
Osteuropäische Mediziner schätzen deutsche Facharztausbildung.
14. Juni 2012, Meerbusch:
Eine
Umfrage unter 300 jungen Medizinern aus Polen mit
Auswanderungsabsichten nach Deutschland hat ergeben, dass 65 Prozent der
Befragten den deutschen Gesundheitsmarkt deshalb attraktiv finden, weil
er ihnen die Aufnahme der gewünschten Weiterbildung zum Facharzt ohne
Wartezeit ermöglicht. Dagegen sind bei auswanderungswilligen Fachärzten
die finanziellen Motive der beruflichen Neuorientierung in Deutschland
deutlicher ausgeprägt.
Zu diesem Ergebnis kam die Online-Umfrage der Plattform www.karriere-in-deutschland.de/arzt. „Insbesondere junge Mediziner aus Mittel- und Osteuropa suchen in
Deutschland eine konkrete Entwicklungsperspektive“, so Personalberater
Dr. Tadeus Borzych. „Die Erfahrungen aus internationalen
Rekrutierungsprojekten zeigen, dass osteuropäische Assistenzärzte klare
Weiterbildungsziele haben und nicht in erster Linie bessere
Verdienstaussichten anstreben.“ Borzych, gebürtiger Pole, der seit 25
Jahren als Unternehmensberater und Personaldienstleister auf den
deutschen und polnischen Arbeitsmarkt spezialisiert ist, beobachtet mit
der Arbeitnehmerfreizügigkeit seit Mai 2011 eine stetig wachsende
Nachfrage von ärztlichen Bewerbern aus Osteuropa.
Auch Kliniken
würden ihre offenen Vakanzen zunehmend über den Weg der internationalen
Rekrutierung in Osteuropa besetzen. Sie suchen sowohl Berufseinsteiger
als auch Berufserfahrene, insbesondere Assistenzärzte im
fortgeschrittenen Weiterbildungsstadium zum Facharzt (Innere Medizin,
Chirurgie, Neurologie, Psychiatrie, Anästhesie, Gynäkologie).
Eines
der Hauptprobleme bei der Identifizierung passenden ärztlichen
Personals aus Osteuropa für den deutschen Arbeitsmarkt sei jedoch, dass
es nicht ausreicht, wenn nur die formellen Voraussetzungen der
Berufszulassung oder die Anerkennung der Facharztqualifikation erfüllt
seien, so Tadeus Borzych. „Krankenhäuser erwarten neben den fachlichen
Qualifikationen auch soziale und persönliche Kompetenz. Beide sind aber
stark an Sprache und Verständigungsmöglichkeiten geknüpft. Insofern ist
es in den meisten Fällen unverzichtbar, dass der neue Arbeitgeber den
Spracherwerb aktiv unterstützt.“ Dazu seien viele Häuser auch bereit.
Wünschenswert wäre jedoch, dass den neuen Mitarbeiter genügend zeitliche
Ressourcen dafür eingeräumt würden. Denn Sprache sei der
Schlüsselfaktor für eine gelungene Integration im neuen Arbeits- und
Lebensumfeld, von der Krankenhäuser und Kliniken direkt profitieren
würden.
Zum Unternehmen:
Das
Karriereportal www.karriere-in-Deutschland.de/arzt
(www.career-in-germany.de/doctor) spricht gezielt Assistenz- und
Fachärzte mit unterschiedlichen Fach- und Funktionskenntnissen in
Osteuropa an,die eine Karriere in Kliniken, Arztpraxen, Forschung und
Pharmaindustrie in Deutschland anstreben.Die Hauptsprache des Portals
ist Deutsch, da die Bewerber Deutschkenntnisse mindestens auf dem Niveau
„Zertifikat B2“ mitbringen müssen, um ihre Approbation als Arzt in
Deutschland zu bekommen. Die Stellenanzeigen selbst erscheinen aber auch
in verschiedenen Landessprachen. Das Portal bietet darüber hinaus
mehrsprachige Karriereinformationen wie in Ukrainisch, Polnisch und
Russisch. In Polen gehört die Seite zum führenden Online-Medium zur
Rekrutierung von Medizinern und Pflegefachkräften für Deutschland.
Betreiber der internationalen Jobbörse für Ärzte ist Dr. Borzych
Consulting, der seit mehr als 15 Jahren auf die internationale
Personalberatung und Rekrutierung von Fach- und Führungskräften
(Spezialgebiet: Deutschland-Polen-Osteuropa) spezialisiert ist.
Ansprechpartner:
Dr. Borzych Consulting e.K.
Josef-Kohtes-Str. 42
40670 Meerbusch
Tel. +49 (0) 2159 8 13 95
info@dr-borzych-consulting.de